Ahoi und volle Kraft voraus ins Maritime Museum Hamburg. Dieses einzigartige Schifffahrtsmuseum nimmt dich mit in die Welt von Schiffsmodellen, Schiffbau und Schifffahrtsgeschichte. In unserem Artikel erfährst du alles zu Tickets und Öffnungszeiten und ob sich ein Besuch lohnt.
Gigantische Schiffsschraube vor dem Maritimen Museum - Foto: © foto-select
Die Handelsgeschichte Hamburgs ist eng mit der Schifffahrt verbunden. Soviel schon vorab: Nach deinem Besuch im Schifffahrts-Museum wirst du die Hansestadt mit anderen Augen sehen.
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Das Schiffsmuseum liegt genau am richtigen Ort. Maritimer als im neuen Stadtteil HafenCity könnte die Location nicht sein. Schon von weitem weist uns ein riesiger Schiffspropeller den Weg.
Wir starten mit den wichtigsten Infos: Erfahre alles zur turbulenten Geschichte und wie du zum Schifffahrtsmuseum kommst. Weiter unten verraten wir, was du dir unbedingt anschauen solltest.
Die Stars des Museums sind die Schiffsmodelle. Mehr als 50.000 davon werden hier ausgestellt. Aber das ist noch nicht alles: Ausrüstungen, Waffen, Uniformen, Karten und Globen machen die einzigartige Sammlung komplett.
Das Museum im faszinierenden Kaispeicher B - Foto: © M. Stolbynsky
Wir tauchen ein in die abenteuerliche Welt der Seeleute: Die Ausstellung „Spiegel der Welt – Schlaglichter auf Seestücke aus drei Jahrhunderten“ findet im Internationalen Maritimen Museum auf Deck 1 statt. Die Sonderausstellung ist vom 8. Dezember 2023 bis zum 14. April 2024 zu sehen.
Früh kommen ist eine gute Idee: Das Museum ist ziemlich groß und besonders Schiff-Fans können hier viel Zeit verbringen. Wer drei bis fünf Stunden einplant, ist auf der sicheren Seite.
Das reguläre Ticket für das Schiffsmuseum Hamburg kostet 15 Euro (ermäßigt 11 Euro). Familien (2 Erwachsene, maximal 4 Kinder) zahlen 32 Euro, Kleinfamilien (1 Erwachsener, maximal 4 Kinder) zahlen 17,50 Euro.
Für deinen Besuch steht ein kostenloser Audioguide in Deutsch und Englisch bereit. Es gibt außerdem eine Menge an speziellen Führungen zu unterschiedlichen Schwerpunkten.
Navigation und Kommunikation auf See oder schreckliche Schiffsunglücke: Während den Spezial-Führungen des Museums erklären erfahrene Guides die Zusammenhänge an Original-Exponaten - großartig, wenn du ein Thema richtig verstehen möchtest.
Besonders empfehlenswert ist auch die Kinder-Führung für kleine Seeleute: Während der maritimen Kinderführung „In Neptuns Reich” treffen die Kleinen auf große und kleine Schiffe aus aller Welt und manchmal auf Piraten und merkwürdige Meerestiere.
Unzählige, detaillierte Schiffsmodelle sind das Herzstück der Sammlung
Die Ausstellungen des Museums sind auf neun Stockwerke (Decks) verteilt. Jedes Deck steht für ein interessantes Thema aus der Welt der Schifffahrt:
Auf diesen 9 Etagen erfährst du hautnah, wie die Natur dem Menschen immer wieder neue Herausforderungen aufzwingt und ihm seine Grenzen aufzeigt.
Über den virtuellen Ausstellungsrundgang auf der Internetseite des Museums kannst du jederzeit auf die Inhalte zugreifen, die auch im Audio-Guide enthalten sind. So kannst du schon vorab überlegen, was du dir unbedingt anschauen möchtest.
Das Museum ist inklusiv gestaltet: Alle Räume sind stufen- und schwellenlos erreichbar. Unser Tag im Museum hat gerade erst begonnen. Im nächsten Teil verraten wir 5 spannende Fakten und erklären, wie du in die HafenCity kommst.
Deine Touren-Empfehlungen
Einer der ältesten Speicher Hamburgs, ein Schiffssimulator und ein Nachbau der Queen Mary 2: Wir waren im Maritimen Museum und haben die fünf spannendsten Fakten für dich zusammengetragen.
Von 5 Millimetern bis 5 Meter: Schiffsmodelle in allen Größen und Formen
Das größte Passagierschiffsmodell ist die „Cap Arcona II“ im Maßstab 1:37,5 und einer Länge von 5,4 Metern. Das größte Segelschiffsmodell ist die „Wapen von Hamburg III“ im Maßstab 1:16, mit einer Länge von 4,3 Metern. Doch nicht nur die sagenhaften Modelle machen das Museum so interessant.
Bleib dran – Im nächsten Abschnitt erfährst du, wie du zum Internationalen Maritimen Museum kommst und ob sich ein Besuch lohnt.
Das Internationale Maritime Museum Hamburg, kurz IMMH, ist nicht weit entfernt von Stadtzentrum, Rathaus und Hauptbahnhof. Den kurzen Weg vom Zentrum (etwa ein Kilometer) kannst du in ungefähr 15 Minuten zu Fuß gehen.
Karte - Maritimes Museum in Hamburg - Drücken zum Aktivieren
Adresse: Kaispeicher B, Koreastraße 1, 20457 Hamburg
Mit dem Öffentlichen Nahverkehr: Wenn du mit der U-Bahn unterwegs bist, fährst du am besten mit der U4 bis zur Station „Überseequartier”. Mit dem Metrobus geht’s mit der Linie 6 zur Station „Bei St. Annen”. Auch der Bus bringt dich ins IMMH. Fährst du mit der Linie 11 ist die „Osakaallee” deine Station. Mit der Linie 2 steigst du am besten an der „Singapurstraße” aus, mit der Linie X3 an der „Station Meßberg”.
Mit der preiswerten City Card kannst du die Busse, Bahnen und Boote (HVV) im Großbereich Hamburg nach Herzenslust nutzen. Du kannst eine Karte für 1 bis 5 Tage online buchen und Hamburg in deinem eigenen Tempo erkunden.
Du willst mit dem Auto zum Maritimen Museum? Dann gib am besten die folgende Adresse in dein Navi ein: Parkhaus “Überseequartier”, Überseeallee 3, 20457 Hamburg. So kannst du gleich parken. Je angefangener Stunde kostet das Parken 3 Euro.
Im nächsten Teil erfährst du, was uns im Maritimen Museum besonders gut gefallen hat und was wir nicht so toll fanden.
Ein toller Tag in Hamburg neigt sich dem Ende zu. Wir haben super viel erfahren über die Geschichte der Seefahrt, über Schiffbau und Schiffsmodelle. Dabei haben wir oft gestaunt, so als wären wir Teil des abenteuerlichen, wilden Lebens der Schiffsleute.
Einzigartige Architektur - UNESCO-Welterbe Speicherstadt - Foto: © saiko3p
Die Ausstellungen im Kornspeicher haben uns die Augen für eine ganz spezielle Welt geöffnet. Langeweile kam keine Sekunde auf. Das IMMH ist mit Liebe zum Detail aufgebaut und bietet eine Fülle von Bereichen an, die wir mit viel Spaß entdeckt haben. Wir wollen in jedem Fall noch ein weiteres Mal kommen und eine der Führungen buchen.
Wer ein echtes Erlebnis-Museum erwartest, könnte jedoch etwas enttäuscht sein. Bis auf den Schiffssimulator gibt es wenige interaktive Elemente. Du solltest ein grundsätzliches Interesse an der Geschichte der Seefahrt haben und bereit sein, die Infos im Audioguide anzuhören oder die Infotafeln an den Exponaten zu lesen.
Bei so viel Schifffahrt müssen wir jetzt natürlich auch selbst aufs Boot! Eine Hafenrundfahrt durch die Hafencity ist die perfekte Ergänzung zu unserem maritimen Tag in Hamburg. Für die kulinarische Stärkung gibt es in der Hafencity oder in der Speicherstadt viele Cafés und Restaurants, in denen wir die einzigartige Architektur Hamburgs auf uns wirken lassen.
Das war unser großer Überblick zum Schifffahrtsmuseum in Hamburg. Hast du noch Fragen? Oder warst du schon dort und hast Tipps für andere Reisende? Wir freuen uns auf deinen Kommentar.
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